Musik und Tanz – trotz Distanz! Die nächste Folge!

by | Jun 7, 2021

Es wird langsam besser! Nach und nach schöpfen wir wieder Hoffnung, dass das kulturelle Leben wieder loslegen kann. Glücklicherweise sind trotz Pandemie viele Projekte in der Startlöcher. Die neuen Onlineformate haben dazu viel beigetragen. Hier unsere jüngste Kollaboration noch einmal um die französischen Tänze. Wie war das nochmal?

Sie waren in Deutschland auch zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Mode. So gab der geniale Kapellmeister aus Wolfenbüttel, Michael Praetorius, 1612 seine Terpsichore, die größte bekannte Sammlung französischer Tanzmusik heraus. Drei weitere, manchmal kryptische und nur mit viel Nachforschen und Probieren in Tanzschritte zu übersetzende Texte aus Frankreich sind Thoinot Arbeaus „Orchesographie“ von 1588, die handschriftliche „Instruction pour dancer“ aus der Zeit um 1610 und die „Apologie de la danse“ von François de Lauze um 1623.

Mit viel Einsatz und langen gemeinsamen Online-Proben entstand so die neueste Folge in der Internet-Serie „Capella calls Europe“. Zum bekannten Team (Katharina Bäuml, Pierre-François Dollé und Marie-Claire Bär Le Corre) ist dieses Mal Romana Agnel aus Krakau mit ihrer virtuosen Tanzkompanie Cracovia Danza gestoßen, die der Deutsch-Französische Club schon bei der Präsentation des „Ballet des Nations“ in Nürnberg im Rahmen der Tage der Alten Musik 2018 unterstützt hatte.

So haben Sie Tanzmusik noch nie so erlebt. Sehen Sie zu, wie Tanz und Musik über Tausende von Kilometern und Ländergrenzen hinweg zueinander finden und etwas ganz Neues entsteht!

https://studio4culture.net/capellacalls/

 

Und um diese Arbeit zu würdigen: Mitte Juni soll auch die Brandneue CD „Praetorius dances“ von Capelle de la Torre bei Harmonia Mundi herauskommen!!

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